Von den Glücks-Spitzen

der Spitz

Die schlichte Schönheit dieses Hundes,                Mit Recht! Dies Tier ist auserlesen, IMG_6294.jpgkl
den Charme, das wache Temperament,                des deutschen Hauses Schutz zu sein,
preist jedermann bewegten Mundes,                    und uns durch anmutsvolles Wesen,
der einen Spitz sein eigen nennt.                          durch Treu‘ und Klugheit zu erfreu’n.

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Gemeinsames Merkmal aller Spitze ist ihre geringelt auf dem Rücken getragene Rute und das prächtige Fell. Das pflegeleichte Haarkleid besteht aus dichter Unterwolle, die das seidige Langhaar abstehend macht. Die kleinen, aufrecht getragenen Ohren und das fuchsähnliche Gesicht verleihen ihnen einen aufmerksamen und kecken Ausdruck. Schon sprichwörtlich ist ihre hohe Lebenserwartung.

Einen echten Spitz macht sein Wesen aus – mehr noch als die äußeren Ähnlichkeiten: Das Wesen des Spitzes ist gekennzeichnet von einer Zurückhaltung gegenüber fremden Personen auf der einen Seite und der extrem großen Anhänglichkeit an seine Familie auf der anderen Seite. Charakterlich ist an erster Stelle die geringe Neigung zum Jagen und Streunen hervorzuheben.

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IMG-20151120-WA0001Spitze lieben Kinder, im Umgang mit ihnen sind sie einerseits geduldig und nachsichtig,
andererseits fähig zur gemeinsamen Freude und bereit, jeden Unsinn mitzumachen.
Ihre große Instinktsicherheit zeigt sich unter anderem im souveränen Umgang mit
Artgenossen, sie sind sehr verträglich und können auch problemlos im Rudel gehalten
werden.(1

 

834 – 1883)

 

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Es sind sehr lebhafte und gelehrige Hunde, schnell und wendig mit einem sehr guten
Geruchssinn. Damit eignen sie sich für nahezu alle Hundesportarten, in denen es nicht um
jagdliche Fähigkeiten geht. Wer seinen Spitz zu motivieren versteht, hat in ihm einen arbeitsfreudigen Kameraden; langweilige Wiederholungen derselben Aufgaben lehnt er dagegen ab, weil er sie auch nicht braucht.

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Sie müssen aber nicht jeden Tag beschäftigt werden, solange sie den Anschluss an ihre Familie haben. Allerdings sollte man ihre Neugierde und Lernfreude auch nicht verkümmern lassen, denn sie sind so folgsam und intelligent, dass sie nicht umsonst neben dem Pudel in früheren Zeiten beliebte Zirkushunde waren.

Sie sind grundsätzlich als leichtführig zu bezeichnen, wenn man die Besonderheiten ihres Charakters berücksichtigt. Ein Spitz verlangt eine klare und konsequente Erziehung. Ein selbstbewusster Wächter wie der Spitz wird sich nicht mit sinnlosem Drill erziehen lassen, dann zeigt sich die sture Seite seines Wesens.  IMG_2527   20131208_110336

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Es war einmal ein kleiner Spitz,
der glaubt, er wär zu allem nütz,
und kam ihm etwas in die Quer,
da knurrt und brummt und bellt er sehr.          (aus einem Gedicht von Robert Reinick) IMG_5309kl

Der Spitz wurde in früheren Jahren meist als Wächter eingesetzt, und diese Arbeit erledigt er auch heute noch hervorragend. Er ist kein Kläffer, zeigt jedoch Fremde durch kurzes Anschlagen an. Dies sollte man immer vorher bedenken, ehe man sich für einen Spitz entscheidet. Eine Haltung in einem Mehrfamilienhaus setzt daher auch einen Mehraufwand an Beschäftigung und Erziehung voraus. Wie uns aber viele Spitzfreunde zeigen, ist auch dies durchaus möglich.

Ein Spitz bellt nicht ohne Grund! Darauf können Sie sich verlassen.

Quelle:  Interessengemeinschaft Spitz im IHV (Andrea Baumbach)